entspannt gesund-vegan essen und abnehmen?

Ich bin zurück aus meinen Ferien und der erste Post dreht sich um etwas, was bei mir automatisch passiert ist: gesünder essen und dadurch Gewicht verlieren. Ehrlich gesagt habe ich davon früher immer geträumt und neidisch auf die Klassenkameradinnen geschielt, die essen konnten was sie wollten - und nicht zunahmen. Bei mir gibt es das erst seit ich vegan bin, gesünder esse und täglich auf der Yogamatte bin. Das Abnehmen kam dann automatisch und ich bin immer noch verwundert darüber, ehrlich. Ich verzichte jedenfalls gefühlt auf nichts. Da ich weiß, dass viele mit ihrem Gewicht hadern dachte ich, ich schreib mal was ich so mache - statt Rezepte heute also ein kleiner Einblick in meinen Tag und das, was mich leitet mein Essen auszuwählen.


Was heißt eigentlich gesund? 
Gesund heißt für mich: vegan, frisch zubereitet, mindestens die Hälfte rohes Gemüse und Obst, wenig weißen Zucker, generell wenig Zucker, ausgewogen. 

Und keine Rückfallgefahr?
Nach den Büchern "Anständig essen", "Skinny bitch" und "Peace Food" war ich echt durch mit Joghurts, Käse, Kotelett und Ei. Die Bedingungen zu kennen, unter denen die armen Tiere gehalten werden, haben mich restlos überzeugt. Dazu kamen noch ein paar Details darüber was z.B. ein Ei eigentlich ist (ein Menstruationsprodukt) oder wie schlecht es für unseren Körper ist z.B. Milchprodukte zu essen. Die körperlichen und seelischen Folgen meiner Umstellung auf vegane Kost haben mich restlos überzeugt. Ich bin viel (!!) Energie geladener, viel entspannter, meine Haut ist deutlich besser, ich bin schlanker ohne zu Hungern. Ich verzichte daher nicht, denn wenn jemand anders genüsslich Joghurt isst bekomme ich einfach keinen Appetit mehr. Also: Aufklärung hilft. 

Und Zucker und der Rest?
Ja das ist schwieriger. Aber auch hier hat mir Aufklärung geholfen. "Beauty Detox Plan" ist ein schönes Buch ebenso wie das sehr empfehlenswerte "Crazy sexy life" von Kris Carr. Zu lesen, was in meinem Körper passiert wenn ich einfach nur etwas reinstopfe hilft mir mein Hirn auch dann zu bemühen wenn ich Appetit bekomme. Je mehr ich weiß desto weniger Lust habe ich Junk zu essen.

Diät oder keine Diät?
Bei mir ist es so: Wenn ich schon Diät denke habe ich Hunger. Ich kann es schlicht nicht. Früher habe ich mich dann 1-2 Wochen gequält und bin dann eingebrochen. Und die mühsam runtergehungerten Pfunde waren wieder da. Generell gilt: Wer eine Diät macht muss darauf achten, dass der Stoffwechsel durch regelmäßiges und ausgewogenes Essen volle Fahrt aufnehmen kann. Normalerweise fahren wir ihn jedoch runter, in dem wir hungern. Der Körper stellt sich auf "oje, Hungerzeit" ein und sobald wir wieder mehr essen will er es noch mehr als vorher für neue schlechte Zeiten speichern....hm, nicht das, was man will wenn man Gewicht verlieren will.

Die geistige Komponente
Viel mehr als jede Diät hilft noch etwas anderes. Sich zu fragen, warum man gerade isst. Ich brauche zum Beispiel am Abend nach einem stressigen Tag 2 Riegel "Viviana - dunkle Nougat" meine absolute Lieblingsschokolade. An entspannten Tagen, im Urlaub, brauche ich das nicht. Also scheint mein abendlicher Appetit mir zu zeigen, dass im Laufe des Tages etwas passiert ist - so dass ich mich abends belohnen/ entspannen muss. Und das tue ich über das Essen. Da kommt auch ins Spiel wie wir früher gegessen haben. Ich habe in meiner Schulzeit viele Ferien mit einem Stapel Bücher und Schokolade im Bett verbracht - kein Wunder dass Schokolade für mich = Entspannung ist, oder? Die zwei Riegel stören mich nicht - also kann es so bleiben. Sonst müsste ich eher was an meinem Tagesablauf ändern, damit das Bedürfnis weggeht. Es hilft finde ich, sich zu fragen warum man das "gerade braucht". Der Grund/ die Ursache ist entscheidend für eine Veränderung, der Rest wird sonst schwer.

Das Zielbild
Ich kenne Menschen mit Übergewicht, die sehen sich selbst nicht dünn. Also in einer Zukunftsvision meine ich. Ich hatte mal das Glück eines tollen Coachings und da habe ich mich gesehenen: Glücklich, sportlich, zufrieden. Das ist ein Bild was mich leitet bei vielen Entscheidungen ob nun das Essen, die Arbeit, den Sport betreffend. Also, wer das noch nicht hat: Hinsetzen, träumen: Wie sieht dein zukünftiges Ich aus wenn alles perfekt  klappt? Wie siehst du aus, wenn du ganz und gar glücklich bist?

Ein paar kleine Tipps
Aus verschiedenen Büchern habe ich meine eigenen "Ernährungsregeln" unbewusst für mich zusammen gesucht. Ich schreib sie mal für euch auf:
So, das sind meine Tipps. Wer sich jetzt fragt, was das heißt für das, was ich esse - ich hab es mal zusammengeschrieben. Meine normale Tagesernährung sieht zu 99% so aus:

So, das soll mal reichen. Vielleicht war für euch was dabei. Ich bin gespannt. Oder habt ihr Tipps für mich? Dann freue ich mich über einen Kommentar!

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